Hackathon Mediengruppe Oberfranken Universität Bamberg

Unter dem Motto „Future Workplace“ wurde beim zweiten Bamberger Hackathon in der Nacht vom 8. auf den 9. Juni an innovativen Lösungen für komplexe Probleme getüftelt. Max Grimmer und Stefan Pflaum vom Accelerator-Programm MGO Launchpad sowie Innovationsmanagerin Catharina Stamm waren dabei.

Acht Teams bestehend aus Studierenden unterschiedlicher Fachrichtungen und IT-Begeisterten stellten sich der Herausforderung: Innerhalb von 16 Stunden sollten in einer schlaflosen Nacht kreative und innovative Konzepte für sogenannte „Challenges“ rund um das Thema „Arbeit in der Zukunft“ ausgearbeitet werden. Die Teams hatten dabei die Wahl aus von der Mediengruppe Oberfranken, Bosch und von Bamberg Startups e.V. vorgestellten Problemstellungen aus dem Berufsalltag. Die Challenges der Mediengruppe Oberfranken konnten zuvor von den eigenen Mitarbeitenden eingereicht werden.

Als Hackcoach unterstützte Max Grimmer das Team „Techbit“, das sich mit einer Herausforderung von Baumann Druck befasste: Um die Ausfallwahrscheinlichkeit von Druckanlagen einzuschätzen, müssen Vibrationen an festgelegten Messpunkten per Hand gemessen und erfasst werden. Mithilfe von intelligenten Sensoren könnte der Prozess automatisiert werden und die Daten den Mitarbeitenden direkt und kontinuierlich zur Verfügung gestellt werden. Mit seiner Lösung der Aufgabe, die anhand eines Mixers simuliert werden konnte, wurde das Team von der Jury mit dem zweiten Platz geehrt. Selbst ein Team aus Hackcoaches um Stefan Pflaum ergriff der Tüftlerwahn. Kurzerhand entwickelten sie eine Lösung, die Medienkraft Verstärker dazu verhelfen sollte, Werbeziele crossmedial messen zu können.

Der nunmehr zweite Hackathon – eine Zusammensetzung aus den Begriffen „hacken“ und „Marathon“ – wurde vom Bamberg Startups e.V. und der Fakultät für angewandte Informatik organisiert und in den Räumlichkeiten der Universität Bamberg auf der Erba-Insel ausgetragen. Innovationsmanagerin Catharina Stamm bildete mit Vertretern von Favendo, Bosch, Bamberg Startups e.V. und der Universität Bamberg die sechsköpfige Jury.

Die Ideen sollen nun auch außerhalb des Universitätscampuses weiterverfolgt werden. So steht das Team „Techbit“ in Kontakt mit Baumann Druck, um seine Lösung ausarbeiten und vielleicht sogar bald in der Praxis einsetzen zu können.

Bild: Sebastian Schanz